Geschichte

Der Weg von der Natureisbahn Oberlangenegg zur heutigen Hot Shot Arena – eine Zusammenfassung der wichtigsten Ereignisse.

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Wie alles begann

1965 wurde nördlich des heutigen Restaurant Hot Shot im Kreuzweg Oberlangenegg erstmals eine Natureisbahn betrieben. Aufgrund der dortigen Sonneneinstrahlung wurde sie 1 Jahr später, im 1966 in jene Waldecke verlegt, wo sie bis heute steht.

Initiant dieser ersten Versuche war Max Gerber sel.. Er betrieb dort das Restaurant Kreuzweg, welches heute unter dem Namen Sportrestaurant Hot Shot weitergeführt wird. Max Gerber war sowohl Vater des heutigen Restaurantbesitzers, Hans Rudolf Gerber, wie auch von Walter Gerber sel., welchem zu Ehren der Name «3H44 AG» entstand.

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Probleme mit warmen Temperaturen führten zur Kunsteisbahn

Aufgrund der externen Gegebenheiten, wurde „Eis machen“ ohne Kühlung von Jahr zu Jahr schwieriger. Ein paar eishockeybegeisterte Burschen und Männer, allen voran Peter Dubach und Hans Rudolf Gerber, nahmen das Heft in die Hand und so konnte 1995 die Natur- zu einer Kunsteisbahn umgebaut werden. Dabei entstanden auch die 4 heute noch betriebenen Garderoben.

Während der ganzen Zeit wurden jedoch auch Tribünen, Container, Baracken und dergleichen erstellt – einfach was gerade unbedingt sein musste. Dies alles erfolgte unter der Führung des EHC Oberlangenegg, welcher bis 31.03.2017 auch Besitzer der Eisbahn war. Er war damit der letzte ligaspielende Verein in der Schweiz, welcher eine eigene Kunsteisbahn betrieben und finanziert hat. Der Verein ist noch heute stolz auf diese Leistung und das Ergebnis, auch wenn es jedes Jahr ein Kraftakt gewesen sei.

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«Lothar» wehte den Schatten weg

Die sich mehr und mehr aufdrängende Eisbahn-Sanierung hätte den Verein wohl ruiniert. Zu gross wären die Ausgaben für die Sanierung des Bodens, der Banden und den Bau des Daches geworden. Ohne diese baulichen Massnahmen hätte die Eisbahn aber auch nicht mehr lange weiterbetrieben werden können, entsprachen doch die Eishockey-Anlagen nicht mehr den reglementarischen Vorschriften und die Stromkosten waren aufgrund der Sonneneinstrahlung immens, nachdem der Sturm «Lothar» die schattenspendenen Tannen grösstenteils umknickte. Die fehlende Überdachung führte obendrein dazu, dass bei Schnee- und Regenfällen Trainings und Matches ausfielen, wodurch wiederum die Einnahmen sanken.

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Die Gründung einer AG rettet die Eisbahn

Vielen war bewusst, dass unbedingt etwas getan werden musste, wenn die Eisbahn noch eine Zukunft haben sollte. Um die verschiedenen Kräfte aus Privatwirtschaft, Gemeinden, Vereinen und Privatpersonen in einem gemeinsamen Gefäss zu bündeln, erwies sich die AG als die am besten geeignete Rechtsform. So wurde kurz nach der Saison 2016/2017 am 15.03.2017 die 3H44 AG gegründet. Gründungsmitglieder waren Gemeinden der Region, der EHC Oberlangenegg sowie die Mitglieder des Projektteams, siehe dazu die damals in der Jungfrau Zeitung oder im Thuner Tagblatt erschienenen Zeitungsberichte.

Per 1.04.2017 beziehungsweise auf die Saison 2017/2018 hin, hat die 3H44 AG die Kunsteisbahn vom EHC Oberlangenegg übernommen und betreibt die Anlage nun weiter. Um nebst dem zinslosen beco-Darlehen und dem Beitrag des Sportfonds auch noch Eigenkapital zu schaffen, damit die Bau- und Planungskosten gemeinsam mit der AEK-Bank finanziert werden konnten, wurde an der ersten Generalversammlung vom 30.05.2018 eine Kapitalerhöhung beschlossen. Dabei kamen innert 3 Monaten 12’600 zusätzliche Aktien à Fr. 44.– bzw. ein stolzer Kapitalzuwachs von Fr. 554’400.– zusammen, siehe Register 3H44 AG.

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Mit Überdachung ist Hauptziel erreicht, der Kampf geht aber weiter

Das damalige Hauptziel der AG, auf die Saison 2018/2019 die sanierte und neu überdachte Kunsteisbahn in Betrieb zu nehmen, wurde erreicht. An der offiziellen Eröffnungsfeier vom 20. Oktober 2018 konnte die „Hot Shot Arena“ feierlich eingeweiht und in den Betrieb überführt werden!

Es ist sehr eindrücklich, wie die ganze Region dieses Projekt unterstützt hat, so dass nun endlich ein Dach über das Eisfeld gebaut werden konnte. Wir sind überglücklich und unendlich dankbar! An dieser Stelle bedanken wir uns auch noch einmal ganz herzlich bei allen Supportern dieses einzigartigen Projekts (Sponsoren, Aktionäre, Gemeinden, Sportfonds des Kantons Bern sowie weitere Unterstützer). Da die 3H44 AG ohne fixe Betriebsbeiträge auskommen muss, wird sie auch zukünftig auf die Unterstützung der ganzen Region angewiesen sein – aber das Engagement für eine so stark beachtete Sportanlage in einer eher strukturschwachen Gegend lohnt sich allemal!


Der Eisbahn-Bau im 2018 bewegte auch die Presse. Hier erhalten Sie eine Übersicht zu uns bekannten Erwähnungen in den Medien und zu unseren offiziellen Pressemitteilungen.

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